![]() ![]() ![]() |
Kunstangebote / Index |
Unbekannte Kunstwerke / Index |
Kunsthandel im Kundenauftrag / Index |
![]() |
![]() |
Im Auftrag biete ich an:
Karl Schwesig
Fischerdorf an der Côte d´ Azure (sic!)
Öl auf Leinwand (vom Künstler grundiert),
Herkunft:
|
![]() |
![]() |
Biographie: Schwesig, geboren 1898 in Gelsenkirchen, war Sohn eines Bergmannes und begann als Gärtnerlehrling ebenda. 1918 bis 1921 Studium an der Akademie in Düsseldorf. Er wird 1921 Mitglied und Mitbegründer des "Jungen Rheinland" und hat im selben Jahr seine erste Ausstellung. Er ist 1928 Mitbegründer der "Rheinischen Sezession", Mitglied der ARBKD-Gruppe Düsseldorf. 1930 Studienreise nach Südfrankreich. 1933 Verhaftung durch die SA mit Folterung im sog. "Schlegelkeller", 1934 nach Prozeß 16 Monate Haft wg. Hochverrat. 1935 als politischer Flüchtling nach Antwerpen/Belgien, dort entsteht seine Zeichenfolge "Schlegelkeller" mit einem Vorwort von Heinrich Mann. Während seines dortigen Aufenthaltes wird er wegen politischer Agitation von den Nationalsozialisten ausgebürgert. In Belgien erhält er poltisches Asyl von 1935 bis 1940. Im selben Jahr Flucht in die Pyrenäen, durch Aufenthalte in den Internierungslagern St.Cyprien, Gurs und Noe unterbrochen. 1943 KZ Nexon bei Limoges. Rücktransport nach Düsseldorf und unter Bewachung der SS Arbeitseinsatz. Danach vorläufige Freilassung und Flucht Schwesigs, erneuter Gefängnisaufenthalt bis ihn 1945 Amerikaner befreiten. 1946 Heirat Hannelore Müller (zwei Töchter). Karl Schwesig stirbt 1955 an seinem 57. Geburtstag in Düsseldorf. 1937 wurden 17 Werke aus Museumsbesitz beschlagnahmt und vermutlich vernichtet. Schwesig gilt auch als einer der engsten Freunde der bekannten "Künstlermutter" Frau Ey in Düsseldorf. Zu dem Freundeskreis gehörten die Maler Ernst, Dix, Pankok, Wollheim und andere Düsseldorfer progressive Künstler.
Bibliographie: |